Meine Wurzel: Die lernende Organisation
Mein roter Faden ist seit 20 Jahren die lernende Organisation. Wie können Organisationen, Teams und Menschen Lernprozesse hervorbringen, die sie in die Lage versetzen, mit neuen Anforderungen umzugehen und Ihre Problemlösefähigkeit zu erhöhen?
Denn die Lösungen von heute sind die Fehler von morgen. Jede(s) Organisation (System) konstruiert eigene Handlungsmuster, um zu „überleben“. Die lernende Organisation besitzt die Fähigkeit, neue Handlungsmuster zu erlernen, die Ihr helfen zu überleben. Dann braucht es Mut zum Risiko: Neue, effektive Handlungsmuster brauchen Übung, aber anders wird man nicht spürbar besser. In zunehmend instabilen Umwelten und Organisationen kommt dem „Lernen lernen“ besondere Bedeutung zu: Bestehendes Wissen in Frage stellen und verändern, und zwar nicht nur Handlungen, sondern auch die zugrunde liegenden Basisannahmen und Werte, also Ver-Lernen und Ent-Lernen.
Mein Ideal eines lernenden Unternehmens ist eines, in dem sich möglichst viele Mitglieder Gedanken über die Zukunft machen, d.h. aktiv an der Entwicklung ihres Unternehmens mitwirken und dafür Verantwortung übernehmen. Das Gegenstück wäre eine Organisation, in der die Leitung denkt und die Mitarbeiter „von denen da oben“ Vorgaben erwarten statt selbst Verantwortung zu übernehmen.